Aktuelles

Herzlich Willkommen auf den Seiten des Fanprojekt Rostock – Ankündigungen im Überblick

Graffiti-LogoÖffnungszeiten:
Dienstag 13:00 – 18:00 Uhr
Mittwoch 13:00 – 18:00 Uhr
Donnerstag 13:00 – 18:00 Uhr
Montag und Freitag nach Absprache

 

Bildungsfahrt zum Auswärtsspiel bei der SpVgg Fürth

Am vergangenen Samstag ging es zum Auswärtsspiel nach Fürth. Diesmal war die Nachfrage sogar so groß, dass wir uns mit zwei vollbesetzten Transportern auf den Weg ins schöne Mittelfranken machten. In Fürth angekommen, mischten wir uns unter die rund 2.200 mitgereisten Gästefans. Die Stimmung vor Ort war bis dato heiter, die Stimmung im Stadion ebenso. Das Spiel selbst verlief wenig spannend. Nach einer schwachen Leistung der Mannschaft endete das Spiel mit 1:0 für die Heimmannschaft. Enttäuscht machten wir uns nach einem kurzen Plausch untereinander auf den Weg Richtung Dessau zur Jugendherberge. Auch im Auto war das schlechte Auftreten der Mannschaft wieder Gesprächsthema. Nach dem Abendessen und vor dem Schlafengehen kamen wir alle noch einmal im Kellergeschoss unserer Unterkunft auf eine Runde Tischtennis sowie Billard zusammen.

Am nächsten Morgen fuhren wir weiter Richtung Norden, diesmal nach Berlin-Hohenschönhausen. Dort befindet sich eine Gedenkstätte zur Erinnerung an die Untersuchungshaftanstalt des Ministeriums für Staatssicherheit der DDR. Geführt von einem ehemaligen Insassen konnten wir viele neue Erfahrungen sammeln und einen Einblick in diese Zeit und das politische System der DDR erhalten. Gegen Mittag verließen wir die Gedenkstätte und begaben uns auf die Suche nach etwas Essbarem in Berlin-Mitte. Direkt vor dem Brandenburger Tor fanden wir einen kleinen Imbiss, an dem wir uns – für viel Geld und wenig Geschmack – eine klassische Berliner Currywurst kauften. Nach einer kurzen Sightseeingtour, vorbei am Reichstag und der Straße Unter den Linden, kamen wir auch noch an einer Solidariatätskundgebung für Israel vorbei.

Kurz vor 19 Uhr trafen wir wieder in Rostock ein. In gemeinsamer Runde werteten wir noch knapp das Wochenende aus und verabschiedeten uns dann. Damit ging ein sehr ereignis- und lehrreiches Wochenende zu Ende.

 

Hansa für MV – Tafelspieltag gegen Kiel

Zum Heimspiel gg. Kiel wird analog des letzte Jahres wieder für armutsbetroffene Menschen aus MV gesammelt. Die Fanszene ruft zusammen mit dem Verein zu Lebensmittelspenden für die Tafeln auf … zudem gibt es nach dem Spiel hinter der Südtribüne mehrere Verkaufs- bzw. Aktionsstände.

Wir sind mit unserer Torwand sowie einem Crépes Stand vor Ort. Appetit, Treffsicherheit und etwas Kleingeld sind nach dem Spiel dann also gute Wegbegleiter.

Soziale Arbeit und das fehlende Zeugnisverweigerungsrecht – Vorladungen unserer Kolleg*innen in Karlsruhe

In den letzten Wochen und Monaten wurden unsere Kolleg*innen aus Karlsruhe mehrfach als Zeugen seitens der Polizei bzw. später sogar von der Staatsanwaltschaft vorgeladen. Mit der Androhung eines Antrages auf Beugehaft wurde der vorläufige Negativhöhepunkt erreicht. Noch gilt das gesamte Verfahren nicht als abgeschlossen. Wir wünschen auf diesem Wege Sophia, Volker und Sebastian weiterhin viel Kraft und Durchhaltevermögen!

Anbei ausgewählte Presseartikel:

„Die Staatsanwaltschaft betont, dass den Mitarbeitern des Fanprojekts kein Zeugnisverweigerungsrecht zusteht. Daniel Melchien, Geschäftsführer des Stadtjugendausschusses, dem Träger des Fanprojekts, sieht hier ein Problem. Es gebe Bereiche in der Sozialarbeit, in denen man dauerhaft der Gefahr ausgesetzt sei, Kenntnis von Straftaten zu erlangen. Anders als beispielsweise in der Drogenberatung stehe den Sozialarbeitern des Fanprojekts eben kein Zeugnisverweigerungsrecht zu. Das müsse nun geändert werden, fordert er.

„Die Sozialarbeit, die das Fanprojekt leistet, ist eine gute Möglichkeit, dem Gewalt-Phänomen im Fußball zu begegnen. Daniel Melchien, Geschäftsführer Stadtjugendausschuss.

 

Seit der Gründung habe man schon viele Menschen erreichen und persönliche Entwicklungen in eine gewaltfreie Richtung lenken können. Ohne das Fanprojekt wäre die Situation eine weitaus schlechtere. Aussagen der drei Mitarbeiter würden aber das Vertrauen zu den Fans und somit auch die Arbeit des Projekts gefährden.“ […]
tagesschau.de


„Eine Änderung müsste aus der Politik kommen. Doch die Chancen stehen schlecht, obwohl sich die Grünen-Fraktion darum bemüht. „Ich befürchte, dass wir dafür aktuell keine politischen Mehrheiten im Deutschen Bundestag haben“, sagt Philip Krämer, stellvertretender Vorsitzender im Sportausschuss. Der Grünen-Politiker kennt den Fall: „Die Zeugenvorladung durch Polizei und Staatsanwalt war rechtlich natürlich zulässig, stellt aber die Arbeit des Fanprojekts Karlsruhe existenziell infrage. Ohne Fanprojekt aber, welches in die junge, aktive Fanszene vermittelt, würde es in Zukunft für die Polizei nicht einfacher, den Kontakt zu halten.“ Es bestehe „vielmehr die Gefahr, dass aktive Fans und Polizei in Zukunft keinen Kommunikationskanal mehr haben“. […]
kicker.de

Übernachtungsfahrt zum Auswärtsspiel auf dem Betzenberg in Kaiserslautern

Bereits am Freitagmorgen starteten wir mit sechs TeilnehmerInnen in das ereignisreiche Wochenende Richtung Köln Ehrenfeld, wo wir am Nachmittag an einer Streetart Führung durch das Szeneviertel teilnahmen. Wir erhielten Einblicke in die Streetartszene Kölns mit vielen Erklärungen zu den verschiedenen Werken auf der Straße und an den Wänden, bei denen an so mancher Stelle gestaunt und geschmunzelt werden durfte. Bemerkenswert war, dass in Köln viele Flächen und Orte zur kreativen legalen Mitgestaltung des Viertels zur Verfügung gestellt und auch von vielen KünstlerInnen angenommen werden. Natürlich zogen wir als kunstinteressierte Fußballfans auch einige Vergleiche zur offensichtlich sehr blau-weiss-rot geprägten KTV.  Abgerundet wurde der Tag mit dem Besuch des Regionalligaspiels der zweiten Mannschaften von Gladbach und Paderborn.

Mehr oder weniger ausgeschlafen stand am Samstag „Fußball“ auf der Tagesordnung, wobei einige TeilnehmerInnen sich über einen weiteren Länderpunkt freuen durften. Bei gemütlicher Atmosphäre besuchten wir das Oberligaspiel in Gonsenheim und der internationale Ausflug nach Luxemburg führte uns auf den Spuren des Ex- Hansaspielers Edison Jordanov zum F91 Dudelange. Mit Fußballfachgesprächen und der Verwunderung, dass mittlerweile nicht nur am Stadthafen von Rostock Oktoberfest gefeiert wird, endete der Tag in unserer Unterkunft in Saarlois im Saarland.

Am Sonntagnachmittag ging es dann zum Auswärtsspiel nach Kaiserslautern. Mit ungewohnt viel Schlaf, wegen der kurzen Reiseentfernung und des Entfallens der Bergwanderung vom Fuße des Betzenbergs bis zum Stadion, waren wir alle doch recht optimistisch gestimmt, dass Hansa das sportliche Duell für sich entscheidet. Leider wurden wir enttäuscht und das Spiel ging 3-1 verloren.

Erst spät am Sonntagabend erreichten wir Rostock – sichtlich erschöpft, aber trotzdem dankbar und glücklich für das tolle gemeinsame Wochenende.

Herrentagsturnier im Ostseestadion

Beim diesjährigen Herrentagsturnier belegten wir einen hervorragenden 15. Platz. Es fühlte sich großartig an, einmal auf dem heiligen Rasen des Ostseestadions zu stehen und selber den Ball spielen zu können. Wir bedanken uns bei der Turnierleitung für die gesamte Orga der gelungenen Veranstaltung. 😇💪🍀💙

/// Übernachtungsfahrt Nürnberg

Mit Blick in die Zukunft konnten wir bereits am Samstag den Klassenhalt der Kogge sehen. Ermöglicht wurde das durch einen Besuch im Zukunftsmuseum im Zentrum Nürnbergs. Neben der Auswahl wünschenswerter Technologien und der Frage, wie wir in Zukunft gemeinsam Leben werden, gehörten natürlich auch Gespräche über den Abschluss der aktuellen Saison zur Tagesordnung. Auch wenn die Künstliche Intelligenz an diesem Samstagabend noch keine konkrete Auskunft geben konnte, war die Ausgangslage vielversprechend. Mit vier Siegen im Gepäck stieg die Vorfreude auf das letzte Auswärtsspiel der Saison.

Zunächst verbrachten wir aber erst einmal den lauen Sommerabend im Trubel der Stadt und ließen uns bei einer Tour durch die Altstadt Geschichten über Räuber und Henker erzählen. Abgerundet wurde das Wochenende mit der Ankunft des Klassenerhalts in der Gegenwart und einem ausgelassenen Jubel nach Abpfiff des 0:0 im Max-Morlock-Stadion.