Aktuelles

Fanprojekt

+++ Ausflug zum DFB-Pokalfinale +++

Nachdem die Ansetzung des Landespokalfinales in Berlin zwischen Viktoria Berlin und TuS Makkabi Berlin feststand, planten wir unseren Tag mit eindeutiger Zustimmung der 7 Teilnehmer kurzfristig um und fuhren schon etwas früher in die Hauptstadt. Das „kleine“ Finale in einer sehr unterhaltsamen Partie verfolgten rund 2800 Zuschauer in der Hans-Zoschke-Arena. Wie erwartet, begegneten wir dort auch den üblichen Verdächtigen unter den Fanprojekten, die ebenso gerne wie wir andere Plätze besuchen, und wir schauten zusammen das Spiel. Ein Sonderlob von uns an dieser Stelle für den Torwart von Makkabi Berlin, der mehrere spektakuläre Flugeinlagen auspackte.

Ein weiterer Programmpunkt war der Besuch der ehemaligen Untersuchungshaftanstalt in Berlin-Mitte. Die Führung durch die einzige ehemalige U-Haftanstalt Ostberlins ermöglichte uns Einblicke zum Aufenthalt ehemaliger Untersuchungshäftlinge in der DDR. Zu denen gehörten unter anderem auch Fußballfans aus dem Osten, die wegen Rowdytums angeklagt wurden. Wir konnten viele Fragen stellen und bedanken uns beim Lernort Keibelstraße für die sehr interessante Führung.

Etwas Zeit blieb noch für einen kurzen Stadtaufenthalt und eine kleine Stärkung, bevor wir zum Olympiastadion fuhren.

Dort angekommen, boten die Kurven von Leverkusen und Kaiserslautern einen stimmungsvollen Rahmen für das Endspiel im DFB-Pokal. Wir staunten über aufwändige, mehrteilige Choreos, untermalt von viel Rauch und Fackeln. Zwischen dem frischgebackenen Deutschen Meister und dem Zweitligisten aus der Pfalz wurde die Partie auf dem Rasen lange spannend gehalten. Ein absolutes Highlight für uns, was Leverkusen sportlich mit 1:0 verdient für sich entschied und nach der Meisterschaft nun auch den Pokalsieg feiern konnte.

Ein unvergesslicher Ausflug für alle Beteiligten – ein Dank an das Fanprojekt Berlin für die Organisation der Tickets.

+++ Gelungenes Herrentagsturnier +++

Beim jährlichen Herrentagsturnier belegten wir einen sehr guten 13. Platz. Erstmalig wurde das Turnier im Volksstadion ausgetragen und das gute Wetter spielte allen Anwesenden in die Karten. Vielen Dank an die Turnierleitung und die gesamte Orga für den gelungenen Tag.

+++ Übernachtungsfahrt Schalke +++

Dem Samstagmorgengrauen entgegenfuhren wir in der Frühe zusammen mit 6 Teilnehmenden nach Gelsenkirchen. Als kleinen „Wachmacher“ wählten wir das Mittel des obligatorischen Auswärtsquiz, bei dem sich nach einigen Durchläufen während der Auswärtsfahrten wiederkehrende Favoriten abzeichnen. Wir passen uns natürlich den Gegebenheiten an und die Gewinnerpreise an den Raststätten werden auch zukünftig gesunder ausfallen, um später im Gästeblock mindestens genauso energisch zu sein wie während der Quizfragen. ;-)

Auf Schalke mussten unsere Profis und wir leider die erwartbare Niederlage hinnehmen. Rückblickend nochmal ein schönes Erlebnis in so einem großen Stadion, was in der Dimension vielleicht für längere Zeit nicht mehr vorkommen wird? Die Hoffnung stirbt zuletzt.

Als weiteren Tagesprogrammpunkt steuerten wir das Gelände der ehemaligen Zeche Ewald an. Die Führung in der alten Industrieanlage entlang der Zechen und Arbeiterräume vermittelte uns ein Stück Pottgeschichte.

Nach der Führung über das typische Malochen im Ruhrgebiet gingen wir alle zusammen essen in Essen, wo sich auch unsere Unterkunft befand. Der Tag endete mit interessanten Diskussionen im bunt gemischten Hostel.

Am Sonntag besuchten wir in Bremen das Weserstadion und nahmen an einer Stadionführung durch die relativ neu modernisierte Arena teil. Die zweite Hälfte der Gruppe ging ihrer Lieblingsbeschäftigung nach und schaute sich das Regionalligaspiel des Bremer SV gegen TuS Blau-Weiß Lohne an. Der Spieltag: Dort gab es regionale Kunstprojekte die Möglichkeit, sich zu präsentieren, und auch unsere Jugendlichen führten mit den Protagonisten und Protagonistinnen der Projekte anregende Gespräche über Sinn und ihre blau-weiß-rot geprägten Perspektive von Kunst – sehr unterhaltsam.

Bis nach Rostock verging die Zeit und einige Runden „Stadt-Land-Beruf“ wie im Fluge und wir blickten auf ein schönes, gemeinsames Wochenende zurück.

+++ Braunschweig auswärts +++

Passend zum Internationalen Frauentag organisierten wir unsere erste Auswärtsfahrt mit weiblichen Teilnehmerinnen. Schon früh trafen wir uns im Fanprojekt, um über Hansa zu quatschen, Erfahrungen auszutauschen und alle erstmaligen Auswärtsfahrerinnen optimal auf den Spieltag vorzubereiten.

Bei herrlichem Sonnenschein, ungewohnt wenig Autobahn und ungewohnt viel Verpflegung an Essen und Trinken besuchten wir unter anderem in Braunschweig den Botanischen Garten, das Rathaus und den Dom. Der anschließende, sehr wichtige Auswärtssieg im ausverkauften Gästeblock sorgte für gute Laune und viel Begeisterung – Feiertag halt.

Themen, über die wir uns am Morgen noch austauschten, konnten mit einer Menge Bildern und der Faszination rund um Hansa Rostock gefüllt werden.

Bildungsfahrt zum Auswärtsspiel bei der SpVgg Fürth

Am vergangenen Samstag ging es zum Auswärtsspiel nach Fürth. Diesmal war die Nachfrage sogar so groß, dass wir uns mit zwei vollbesetzten Transportern auf den Weg ins schöne Mittelfranken machten. In Fürth angekommen, mischten wir uns unter die rund 2.200 mitgereisten Gästefans. Die Stimmung vor Ort war bis dato heiter, die Stimmung im Stadion ebenso. Das Spiel selbst verlief wenig spannend. Nach einer schwachen Leistung der Mannschaft endete das Spiel mit 1:0 für die Heimmannschaft. Enttäuscht machten wir uns nach einem kurzen Plausch untereinander auf den Weg Richtung Dessau zur Jugendherberge. Auch im Auto war das schlechte Auftreten der Mannschaft wieder Gesprächsthema. Nach dem Abendessen und vor dem Schlafengehen kamen wir alle noch einmal im Kellergeschoss unserer Unterkunft auf eine Runde Tischtennis sowie Billard zusammen.

Am nächsten Morgen fuhren wir weiter Richtung Norden, diesmal nach Berlin-Hohenschönhausen. Dort befindet sich eine Gedenkstätte zur Erinnerung an die Untersuchungshaftanstalt des Ministeriums für Staatssicherheit der DDR. Geführt von einem ehemaligen Insassen konnten wir viele neue Erfahrungen sammeln und einen Einblick in diese Zeit und das politische System der DDR erhalten. Gegen Mittag verließen wir die Gedenkstätte und begaben uns auf die Suche nach etwas Essbarem in Berlin-Mitte. Direkt vor dem Brandenburger Tor fanden wir einen kleinen Imbiss, an dem wir uns – für viel Geld und wenig Geschmack – eine klassische Berliner Currywurst kauften. Nach einer kurzen Sightseeingtour, vorbei am Reichstag und der Straße Unter den Linden, kamen wir auch noch an einer Solidariatätskundgebung für Israel vorbei.

Kurz vor 19 Uhr trafen wir wieder in Rostock ein. In gemeinsamer Runde werteten wir noch knapp das Wochenende aus und verabschiedeten uns dann. Damit ging ein sehr ereignis- und lehrreiches Wochenende zu Ende.

 

Hansa für MV – Tafelspieltag gegen Kiel

Zum Heimspiel gg. Kiel wird analog des letzte Jahres wieder für armutsbetroffene Menschen aus MV gesammelt. Die Fanszene ruft zusammen mit dem Verein zu Lebensmittelspenden für die Tafeln auf … zudem gibt es nach dem Spiel hinter der Südtribüne mehrere Verkaufs- bzw. Aktionsstände.

Wir sind mit unserer Torwand sowie einem Crépes Stand vor Ort. Appetit, Treffsicherheit und etwas Kleingeld sind nach dem Spiel dann also gute Wegbegleiter.