„Doppeltes Spiel – Fußball im Visier der Staatssicherheit“ und „Eigentor! – Der FC Hansa und die Stasi“

In Kooperationen mit den Außenstellen Waldeck und Dresden der Behörde des Bundesbeauftragten für Stasi-Unterlagen (BStU) und der Sociétät Rostock maritim e.V. werden das Fanprojekt Rostock ab dem 21.01.2019 die beiden Ausstellungen „Eigentor! – Der FC Hansa und die Stasi“ & „Doppeltes Spiel – Fußball im Visier der Staatssicherheit“  im ehemaligen Schifffahrtsmuseum Rostock zeigen. Zu Beginn der Ausstellung wird es am 21. Januar um 15:30 Uhr einen Vortrag von Herrn Dr. Volker Höffer als Leiter der BStU-Außenstelle Waldeck geben.

Doppeltes Spiel – Der Fußball im Visier der Staatssicherheit
„Fußball in der DDR – das ist nicht nur die Geschichte eines beliebten Volkssports. Für die SED-Führung hatte der Fußball zudem eine hohe politische Bedeutung, denn er war Teil der ideologischen Auseinandersetzung mit dem „Klassenfeind“. In dieser Ausstellung wird die Einflussnahme der Stasi und der SED auf die Fußballszene in den DDR-Bezirken Dresden, Karl-Marx-Stadt und Leipzig dargestellt. Des Weiteren werden die Schicksale von Spielern und Mannschaften dokumentiert.“

Eigentor – der FC Hansa und die Stasi
„Die SED und die Stasi fürchteten nichts so sehr wie Spieler oder Trainer, die im Westen blieben und dort über Sportgeheimnisse, Trainingsmethoden oder Doping berichteten. Die Geheimdienstler verfügten sogar über Möglichkeiten, Karrieren zu beenden. Stasi-Unterlagen belegen, wie Spieler und Mannschaften, Vereinsleitung und Fanclubs permanent überwacht wurden. Im Fokus der Überwachung standen vor allem die „Sportreisekader“. Neben den Spielern wurden auch die Anhänger des FC Hansa Rostock beobachtet.“

Ort: Societät Rostock maritim e.V./ ehem. Schifffahrtsmuseum/ August-Bebel-Straße 1, 18055 Rostock
Zeitraum: täglich von 10 – 18 Uhr/  21. Januar bis 15. März 2019
Eintritt: 3 Euro für Erwachsene