Das Fanprojekt zu Gast in Amsterdam

Nach der eindrücklichen Bildungsfahrt letztes Jahr zur Gedenkstätte Auschwitz-Birkenau ergab sich Ende Februar die Möglichkeit, eine weitere Fahrt ins Ausland durchzuführen. Diesmal ging es mit allen Interessierten in unserem 9er-Bus nach Amsterdam zum Anne-Frank-Haus. Beim Vortreffen mit den Teilnehmern wurde eine Filmdokumentation gezeigt, die das Leben von Anne Frank und ihrer Familie näher beleuchtet.

Am Donnerstag starteten wir in aller Frühe Richtung Amsterdam. Nach dem Check-In in der Unterkunft blieb noch genügend Zeit, die Stadt mit ihren vielen Grachten und Fahrrädern zu erkunden. Der Besuch des Anne-Frank-Hauses war für Freitagvormittag geplant, sodass am Donnerstagabend das Europa League-Spiel Ajax Amsterdam gegen Legia Warschau angeschaut werden konnte. Ajax entschied das Spiel für sich, weshalb die Stimmung im Heimbereich dementsprechend ausgelassen war.

Am Freitag stand dann der Besuch des Museums an. Das Haus diente Anne Frank, ihrer Familie und weiteren Verfolgten von 1942 bis 1944 als Versteck vor den Nazis im zweiten Weltkrieg. Wir erhielten eine kurze Einführung und konnten auch das Büro von Otto Frank, welches in der Regel nicht der Öffentlichkeit zugänglich ist, besichtigen. Danach schaute sich jeder Teilnehmer das Museum selbstständig an. So konnten die Räume, in denen die acht Menschen untertauchen mussten, sowie verschiedene Ausstellungsstücke wie Fotos, Videointerviews und Auszüge aus den Tagebüchern besichtigt werden. Abgedunkelte Fenster, die seit dem Jahre 1942 nicht mehr geöffnet wurden, heben die Enge des Versteckes und die beklemmende Atmosphäre für die Besucher hervor.
Die gewonnenen Eindrücke verarbeitete auf der Fahrt nach Duisburg jeder für sich. In Duisburg stand eine weitere Übernachtung an, wobei der dortige Aufenthalt dazu genutzt wurde, das Drittligaspiel des MSV Duisburg gegen den 1. FC Magdeburg zu besuchen. Abends kamen noch einmal alle zusammen, um sich über den Besuch im Anne-Frank-Haus auszutauschen und der Gruppe seine Gedanken mitzuteilen.

Am nächsten Tag konnten alle ein Stück Ruhrpott erleben, denn direkt neben der Unterkunft befindet sich eine stillgelegte Zeche, die für Besichtigungen stets geöffnet war. Im Anschluss ging es nach Frankfurt zum Spiel des FSV Frankfurt gegen Hansa Rostock. Nach einem glücklich erkämpften Unentschieden wurde die Rückreise nach Rostock angetreten.

Wir danken allen Mitfahrern und freuen uns auf weitere Bildungsfahrten.

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